I just came from the Rewe (a grocery store) in Sachsenhausen. While wandering through the meat section I for whatever reason remembered how strange I thought the meat selection was when I arrived in Deutschland. I don’t really notice anymore, but the grocery foods are one of the funny things that differ from culture to culture.
anyways I saw some weird meat in it’s own weird juices that got me thinking about this again.
I can’t wait to get to Italy and experience shopping in a strange place all over again…
I’m l istening to Son House right now…wiki page. Fascinating life story and great music. I think my dad gave me a double CD of his about 15 years ago (I still have it). The music is great…
Great post. Because it prompted me to listen to the Son House ‘Death Letter’. Then White Stripes’ version; which I enjoyed, but would not have except for having listened to Son House first.
Karin Ceballos Betancur (my fave german columnist) on cultureclashing:
Portugiesen enden schoen
Spanisch ist viel schoener als Portugiesisch. Ich erwaehne das, weil ich gerade in Portugal bin. Da sprechen die Leute Portugiesisch. Es sei denn, sie sind Surfer oder fahren Motorrad. Dann haben sie spanische Nummernschilder, lange Haare und sagen Sachen wie “Hombre”. Wenn dazu noch die Sonne rosarot im Atlantik versinkt, ist dei Welt fuer einen Augenblick sehr in Ordnung. Obwohl Portugal auch ohne Spanisch ziemlich toll ist.
Am besten sind die Endungen. Die meisten Woerter hoeren mit”sch” auf, also: lautschriftlich. Oder mit “ao”. Das mag ich am liebsten. Das hat was Rockiges. Man mag dabei seinen Kopf im Nacken kreisen lassen und das dann so loewnmaessig rauslassen. Nao! Fantastisch.
Unsere Vermieterin sieht aus wie meine Oma und spricht Franzoesisch mit mir. Ich antworte auf Spanisch. Wir verstehen einander nicht, aber wir laecheln immer und nicken uns aufmunternd zu, wenn wir uns sehen. Die Portugiesen sind freundliche Menschen.
Gegen Abend kommt manchmal ein junger Mann in unsere Kueche (Enkel?Sohn?Metzger?). Er hat nasse Haare, traegt eine Unterhose und den Rest seiner Kleidung als Buendel in der Hand. Er sagt “Guten Abend”, jedenfalls glauben wir, dass er das sagt. Ich sage “ao” und lasse dabei meinen Kopf im Nacken kreisen. Mein Freund findet, dass ich mich mal zusammenreissen soll. Dann geht der junge Mann an unserem Badezimmer vorbei und verschwindet. Raetselhaftes Portugal.
Gestern waren wir in Lagos. Es gibt da eine Kirche. Wenn man sie ansehen will, muss man zwei Euro Eintritt zahlen. Dafuer kann man ausserdem Scherben sehen und ein paar Puppen, die vor einem kleinen Haeuschen sitzen und so tun, als wuerden sie Koerbe flechten. Ausserdem gibt es Waffen und Fahnen und ein Modell der Stadt. Wir wollten das gar nicht sehen, aber es geht nicht anders, wenn man die Kirche ansehen will. Irgendwie geht das zu weit. Das ist, als wuerde einen jemand nach der Uhrzeit fragen, und man wuerde antworten: Kaann ich Ihnen sagen, aber nur, wenn Sie sich anhoeren, wie mir neulich am Strand das Eis in den Sand gefallen ist und ich es auf der Damentoilette abspuelen musste und als ich fuenf war, hatte ich Masern.
Anschliessend waren wir im Supermarkt. Supermaerkte sind das Tollste, wenn man im Ausland ist. Es gibt lauter Sachen, die es zu Hause nicht gibt, und sie heissen anders. Blutorangensaft heisst zum Beispiel Bloedappelsap. In Holland. Dafuer heisst das Spuelmittel hier ” Super Pop”. Es ist gruen und riecht nach Apfel. Was Spuelmittel betrifft, macht den Portugiesen echt keiner was vor.